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Prestonwood-Weihnachtsshow mit Pixera und Stage Precision
Die Prestonwood Baptist Church, eine Kirchengemeinde in Nord-Texas, verkauft für ihre alljährlich aufgeführte Weihnachtsshow „The Gift of Christmas“ mehr als 70.000 Tickets pro Saison. Die Produktion bietet mit einer Kombination aus beinahe eintausend Darstellern, einem Chor, einem Live-Orchester, fliegenden Engeln und AV-Technologie Familien Unterhaltung und die Möglichkeit, innezuhalten und über die tiefere Bedeutung der festlichen Zeit zu reflektieren.
Insgesamt vierzehn Mal wurde die diesjährige Produktion innerhalb von zwei Wochen aufgeführt, wobei fast sämtliche Shows ausverkauft waren. Jede Aufführung bot bis zu 5.500 Zuschauern Platz. „The Gift of Christmas“ war thematisch in drei Akte unterteilt, die jeweils unterschiedliche Stimmungen unterstrichen.
Als Creative Director fungierte Andy Pearson von der Prestonwood Baptist Church, Matt Webb von UVLD (Unlimited Visibility Lighting Design) übernahm das Produktionsdesign. Lichtdesigner war David Seitz, Greg Norgeot komplettierte das Team in seiner Rolle als technischer Leiter.
Die Bühne war fünfzig Meter breit, bei einer Tiefe von dreißig Metern, und konnte auf vier verschiedenen vertikalen Ebenen bespielt werden. Sechs multiaxiale Flying-Tracks und neun vertikale Flying-Tracks wurden ebenfalls integriert. ZFX kümmerte sich um die Umsetzung des Live-Performer-Flyings und der szenischen Automation. Eines der visuellen Elemente waren elf fliegende Trommler mit maßgeschneidert gemappten LED-Kostümen und Trommeln, die in einer Szene auftraten.
Es wurden mehr als 750 Lampen, verschiedene Pyroeffekte und Laser in der Show verwendet. Mehr als 1.200 Quadratmeter ROE-CB5-5MM-LED-Kacheln mit Brompton-Prozessoren, eine zehn Meter breite und fünf Meter hohe, geflogene LED-Wand und vierzehn Tracking-Projektionsoberflächen mit einer Größe von 3 x 10 Metern kamen zum Einsatz.
Drei Barco-UHD-4K-Projektoren projizierten den von Jordan Munk kreierten Content. Für die allgemeine Lichtsteuerung wurde ein GrandMA3-Lichtpult verwendet. Die Thrasos Media Group (TMG) war für das Projektionstracking, Videoplayback und die allgemeine Videotechnik zuständig.
„Der eigentliche Projektionstrackingteil bewegte sich entlang eines 3-Projektoren-Blendings, aber der 3D-Raum war sehr schmal“, erklärt Cameron Yeary, TMGs Visual Media Developer. „Wenn man große Höhe und Breite, aber wenig Tiefe hat, kann die 3D-Kalibrierung und Anpassung tricky sein. Man darf nicht vergessen, dass diese Panels sich sehr schnell bewegen, sodass man große Präzision benötigt, um das Tracking glatt und präzise über so viele Oberflachen zu gestalten.“
Um das Setup realisieren zu können, entschloss sich das TMG-Team dazu, die Echtzeit-Medienservertechnologie von AV Stumpfls Pixera mit dem Stage-Precision-Softwaretool SP zu kombinieren, einer Software-Lösung, die es AV-Profis erlaubt, Positions-, Steuerungs- und Kameradaten einer Produktion zu verfolgen.
TMGs Pixera-Programmierer Peter Shay und sein Medienservertechnik-Kollege Chad Yeary verwendeten zudem Pixera Control dafür, um die Lichtsteuerungsintensität mit Screen-Blackouts zu kontrollieren, die wiederum über Licht- und Timecode gesteuert wurden.
Für Pyroeffekte und Laser zeichnete Pyrotechnico verantwortlich. Das Lichtequipment wurde von Gemini Stage Lighting geliefert, LED und Projektoren fielen in den Zuständigkeitsbereich von Fuse. Die szenische Lichtausstattung lag in den Händen von Communilux.
(Fotos: Cameron Yeary)
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