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„Luxi“-Gewinner im Rahmen der Lichtwoche München ausgezeichnet

„Oddball“, „Wanderlicht“ und „LEDiKIT“ heißen die Gewinnerbeiträge beim diesjährigen Wettbewerb „Luxi - Der Licht-Preis“. Wie schon in den Jahren zuvor bildete die Luxi-Preisverleihung den Abschluss der Lichtwoche München. In ihrem achten Jahr bot sie vom 4. bis 11. November 2022 ein Programm für Architektur-, Licht- und Design-Liebhaber.

 

Der interdisziplinäre Wettbewerb „Luxi - Der Licht-Preis“ wurde im Jahr 2015 zusammen mit der Lichtwoche München ins Leben gerufen und prämiert innovative Studienarbeiten, nachhaltiges Leuchtendesign und kreative Jung-Unternehmungen. In diesem Jahr gab es 26 Einreichungen aus fünf Hochschulen, die von der Experten-Jury - bestehend aus Katja Strohhäker (Baudirektorin und Stadtplanerin Landeshauptstadt München), Agnes Hey (Geschäftsführerin Pflaum Verlag), Lichtplaner Clemens Tropp (Inhaber von Tropp Lighting Design) den Produktdesignern Florian Freihöfer und Lukas Heintschel sowie „Licht“-Chefredakteur Emre Onur - unter die Lupe genommen wurden.

 

In der Kategorie „Nachwuchspreis Leuchte“ ging es für Florian Meigel von der Fachschule für Holz und Gestaltung Garmisch-Partenkirchen mit „Oddball - Der komische Kauz“ auf das Siegertreppchen. Der kleine Begleiter regt zum Anfassen und Mitnehmen an und wurde ganz im Trend mobiler Leuchten entworfen. Neben der Leuchte selbst wurden auch Elemente wie Schalter, Kabeleinhängung, Broschüre, Logo und Präsentation von der Jury gewürdigt.

 

Für ihr Projekt „Wanderlicht - Ein umweltschonendes Beleuchtungskonzept“ wurde Rebekka Insam von der Hochschule Hildesheim in der Kategorie „Nachwuchspreis Lichtkonzept“ ausgezeichnet. Sie greift die Themen Lichtverschmutzung und Energieeinsparung in der öffentlichen Beleuchtung auf und zeigt, dass auch mit weniger Licht und Energie eine atmosphärische Beleuchtung geschaffen werden kann, die zugleich Sicherheit gibt.

 

Mit dem Innovationspreis zeichnete die Jury „LEDiKIT“ von Laternix aus. Das neuartige Produkt kombiniert LED-Retrofits für Außenleuchten mit der Intelligenz einer bedarfsgerechten Steuerung. Bestandsleuchten aller Herstellermarken können so erhalten und nachhaltig modernisiert werden, ohne auf eine digitale, moderne Steuerung zu verzichten. Die Produkte werden im Rahmen eines individuellen Baukastensystems direkt für Anwender, Kommunen oder Planer zur Verfügung gestellt.

 

Auch wenn es in der Kategorie „Start-up“ einige interessante Einreichungen gab, so reichte nach Ansicht der Jury die Qualität der Beiträge dann doch nicht ganz für einen Preis aus, sodass in diesem Jahr in dieser Kategorie kein Bewerber prämiert wurde.

 

Die 8. Lichtwoche München bot mit ihrem Programm eine Plattform für alle Licht-Begeisterten und ein paar spezielle Highlights für Architektur- und Designliebhaber, etwa beim Abend-Event „Le Corbusier und das Licht“, einer Ausstellung mit Hintergrundgesprächen über die ausgewählte Leuchtenkollektion des weltbekannten Architekten. „Alles. Außer. Gewöhnlich - Licht, das die Welt verändert“ lautete indes der Titel eines von Feno und Nichia veranstalteten Events, bei dem unter anderem die Installation „The Elliptical Glass“ des Lichtkünstlers James Turrell zu sehen war.

 

Beim Workshop „Nachts im Museum - Kunst selbst beleuchten“ konnten die Teilnehmer selbst ausprobieren, wie Beleuchtung im Museum funktioniert. Im Rahmen von mehreren Vortragsveranstaltungen diskutierten Experten aktuelle Lichtthemen, wie zum Beispiel „Lampenverbote: Geht uns ein Licht aus?“ bei Trilux oder in der Vortragsreihe der Fachzeitschrift „Licht“, unter anderem mit Architektin und Kriminologin Dunja Storp und dem We-ef-Dark-Sky-Ambassador Torsten Wicke.

 

Künstler Kolja Huneck bot dem Publikum zudem eine Performance, in der er Licht, Farben und Zirkuskunst vereinte. Mit der traditionellen feierlichen Abschlussveranstaltung und der „Luxi“-Preisverleihung ging die diesjährige Lichtwoche am 11. November 2022 zu Ende. Wie in den vergangenen Jahren moderierte Nils-Peter Hey durch den Abend.

 

Die 8. Lichtwoche München und „Luxi - Der Licht-Preis“ wurden von den Herstellern Nichia und Trilux, Ambright, Ledvance, Nemolighting, der Proled Group und Zumtobel sowie von Barthelme, Lux Glender, Norka, We-ef und Wibre unterstützt. Charity-Partner ist der gemeinnützige Münchner Verein Horizont e.V., der sich für obdachlose Mütter und ihre Kinder einsetzt. Die 9. Lichtwoche München ist vom 3. bis 10. November 2023 geplant.

 

(Fotos: Maik Kern/Lichtwoche München)

 

www.lichtwoche-muenchen.de

 

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