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Nominierte der VIA - VUT Indie Awards 2021 stehen fest

Insgesamt neunzehn Künstler, Musikunternehmer und Projekte haben es 2021 auf die Shortlist der VIA - VUT Indie Awards geschafft. Vergeben werden die Preise für Originalität und Qualität, unabhängig von kommerziellem Erfolg.

 

Zum neunten Mal zeichnet der Verband unabhängiger Musikunternehmer*innen e.V. (VUT) herausragende Talente der Musikbranche aus. Die Gewinner werden am 23. September 2021 auf der VIA-Preisverleihung im Hamburger Schmidt Theater im Beisein der nominierten Künstler, Laudatoren und geladenen Gäste im Rahmen des Reeperbahn Festivals verkündet. Die Verleihung wird live im Internet übertragen.

 

In der Kategorie „Beste/r Newcomer/in“ haben die VUT-Mitglieder in diesem Jahr Albertine Sarges, Lui Hill, Shelter Boy, Sofia Portanet und Sorry3000 auf die Shortlist gewählt. Im letzten Jahr hatten The Düsseldorf Düsterboys den Preis gewonnen. In allen anderen Kategorien stimmt eine Fachjury ab, bestehend aus rund 250 Experten, die repräsentativ für die Vielfalt der unabhängigen Musikbranche ein möglichst breites Spektrum an Genres, Hintergründen, Businesserfahrungen und Geschäftsbereichen vertreten sollen.

 

Als mögliche Nachfolger von Ebow sind dieses Jahr für den VIA als „Bester Act“ Danger Dan, Masha Qrella und The Notwist nominiert. In die Fußstapfen von Mansions and Millions in der Kategorie „Bestes Label“ könnten Audiolith, City Slang oder PIAS treten. Anwärter für den VIA Award in der Kategorie „Bestes Album“, der im letzten Jahr an Aldous Harding ging, sind Arlo Parks mit „Collapsed In Sunbeams“, Noga Erez mit „Kids“ und The Notwist mit „Vertigo Days“.

 

Als „Bestes Experiment“ ist in diesem Jahr die Dresdner Band Ätna mit ihrem virtuellen Livekonzert nominiert, bei dem die Band ihre Avatare in Echtzeit mit Motion-Capture-Anzügen steuerte, während das Publikum das Konzert über personalisierte Avatare in der immersiven virtuellen Musikfestivalwelt Yabal besuchte. Für das ebenfalls nominierte „I’ll Marry You, Punk Come“ trainierten die Künstler Dadabots und Portrait XO neuronale Netzwerke auf A-cappella-Musik der 1950er Jahre, vermischt mit KI-generierten Death-Metal-Gesangsstilen und einer chromatischen Basslinie; das Stück wurde ursprünglich für den Eurovision AI Song Contest generiert. Außerdem steht in dieser Kategorie der Pianist und Komponist Martin Kohlstedt auf der Shortlist: Im Rahmen seines Waldprojekts pflanzt er für jedes verkaufte Konzertticket einen Baum in seiner Heimat Thüringen.

 

Seit vergangenem Jahr werden zudem Unternehmen und Projekte mit dem Preis für „Best New Music Business“ ausgezeichnet: Der Preis steht für den Aufbau eines neuen Unternehmens, für die erfolgreiche Entwicklung kreativer und wirtschaftlich tragbarer Ideen sowie für den Mut zur Selbstständigkeit. Hier nominiert ist die aus der Pandemie-Zeit heraus entstandene eigene Firma Antilopen Geldwäsche der HipHop-Band Antilopen Gang. Ebenfalls auf der Shortlist steht das Berliner Mastering-Studio Queer Ear Mastering von Tara Transitory und Nguyen Baly, die ein Studio für queere Künstler gegründet haben. Außerdem ist hier das Green Touring Network nominiert, das Künstler und Akteure der Musikbranche dabei unterstützt, einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.

 

Die Behörde für Kultur und Medien der Freien und Hansestadt Hamburg sowie Merlin und die GVL sind Hauptförderer der Awards. Aufgrund der Großzügigkeit eines Hamburger Musikliebhabers werden die VIA Awards wieder mit 10.000 Euro dotiert.

 

www.viaawards.de

www.vut.de

 

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