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Marco Kuhnmünch

Marco Kuhnmünch

Interview mit Marco Kuhnmünch, dem neuen Vertriebsleiter bei Kling & Freitag.

 

Wie lange bist du bereits in der Branche unterwegs?

KUHNMÜNCH: Ich bin seit 1998 als Tontechniker selbstständig. In dieser Funktion habe ich so ziemlich alles gemacht: kleine und feine Dinge, große und laute Bühnen, internationale Produktionen, Konferenzen - das Spektrum ist da wirklich weit, und wer gern am Pult steht, probiert auch gern alles aus.

 

War das Mischen schon immer dein Ding?

KUHNMÜNCH: Im Herzen ganz sicher. Zwischendurch habe ich allerdings mal einen kleinen Abstecher in die Welt der Automobile gemacht und das Crewshirt gegen den Blaumann getauscht. Tatsächlich bin ich Meister für Fahrzeugsystemtechnik, also klassischer KFZ-Meister, und das, obwohl ich Autos eigentlich gar nicht so toll finde.

 

Wie ging es dann weiter?

KUHNMÜNCH: Rund zwölf Jahre war ich bei Thomann, zuerst in der Studioabteilung, wo vor allem die Betreuung der Premiummarken mein Job war. Unter anderem habe ich Marken wie API Audio an Bord geholt. Später ging es dann in den Bereich „Audio Professionell“, und hier konnte ich meine ganze Erfahrung aus dem Live-Geschäft nutzen, und meine Vertriebserfahrung verhalf mir zusätzlich, erfolgreich zu sein. Ease, Easera und Systune gehörten dort genauso zu meinen Werkzeugen wie Vertriebstools und Verhandlungs-Know-how.

 

In über zwanzig Jahren einschlägiger Branchenerfahrung hat man sicher eine ganze Menge erlebt - und auch viel zu erzählen.

KUHNMÜNCH: Das stimmt. Die Branche ist ja auch immer ein bisschen wie Klassentreffen. Man kennt sich untereinander, tauscht sich aus und entwickelt nach und nach ein großes, auch internationales Netzwerk. Manchmal läuft man sich auf Fachmessen, Seminaren und auf Produktionen über den Weg, das ist oft wie das Wiedersehen mit alten Freunden. Im Herzen bin und bleibe ich vermutlich immer ein FoH-Mann.

 

Hast du ein persönliches Mischer-Highlight?

KUHNMÜNCH: Nach der langen Zeit ist es unmöglich, eine einzelne Produktion rauszupicken. Aber dieser Gänsehautmoment beim ersten Hörtest, wenn ein richtig großes Beschallungssystem anständig eingemessen und technisch sauber eingestellt ist, das ist schon großes Kino. Wenn ich dann über das Feld laufe und auch in 120 Meter Entfernung zur Bühne noch Druck und Impuls spüre, ist das ein Gänsehautmoment - immer wieder aufs Neue!

 

www.kling-freitag.de

 

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