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Corona: Uebel & Gefährlich sorgt mit Chauvet für Clubatmosphäre im Wohnzimmer

Bereits Mitte März 2020 startete in Berlin das Projekt United We Stream. In Zusammenarbeit mit Arte Concert entstand der größte virtuelle Club der Welt, der die Atmosphäre der Nacht in die Wohnzimmer der Zuschauer bringen und die jeweiligen Clubs, Künstler und Veranstalter unterstützen soll.

 

Anfang April ging United We Stream Global an den Start, wo sich weitere Städte und Regionen Deutschlands und Europas anschließen, um auch außerhalb Berlins auf lokale Funding-Kampagnen hinzuweisen.

 

Den Anfang der Expansion machte der Hamburger Club Uebel & Gefährlich, den der bundesweite Shut Down der gegenwärtigen Clubkultur auch getroffen hat. „Wie viele andere in unserer Branche ist auch die Hamburger Club- und Veranstalterszene durch diese Situation in ihrer Existenz und Vielfalt bedroht“, sagt Melina Koliofotos vom Uebel & Gefährlich. „Um ein Club- und Kultursterben unbekannten Ausmaßes zu verhindern, müssen wir jetzt handeln.“

 

Deswegen startete das Clubkombinat Hamburg in Kooperation mit der Stiftung zur Stärkung privater Musikbühnen Hamburg (Clubstiftung) eine Spendenaktion, für die der Zusammenschluss mit der Initiative United We Stream aufmerksam machen soll. Weitere Aktionen sollen folgen, laut Aussage der Veranstalter hat sich ein großer Zusammenhalt zwischen Clubs und Künstlern ergeben.

 

Für den Stream brachte das Team unter Leitung der Lichtdesignerin Sylvia „Koyo“ Tara ein Setup aus Scheinwerfern von Chauvet Professional zum Einsatz. Ein großes kreuzähnliches Konstrukt schwebte während der Streams hinter den auftretenden DJs.

 

Realisiert wurde diese Formation mit insgesamt zwölf Fixtures aus der Épix-Strip-IP-Reihe, angesteuert vom hauseigenen VJ Mateo über die Videosoftware Resolume. Durch die unterschiedliche Positionierung konnten - je nach Content - verschiedene Effekte erzeugt werden. „Zwar sind sie fest verbaute Fixtures, in dieser Positionierung wirkten sie aber für den Zuschauer sehr flexibel und beweglich“, so Tara.

 

Bei der Grundidee sei es der in Hamburg beheimateten Lichtkünstlerin darum gegangen, die Größe des Uebel & Gefährlich im leeren Zustand zu inszenieren. Ein großer Smiley diente als alleiniger Gast. „Natürlich ist es im ersten Moment sehr ungewohnt, das Licht für einen ‚leeren Raum‘ zu konzipieren“, erklärt Tara. „Ich musste viel mehr darauf achten, dass die Lichtstimmungen auch von der Kamera eingefangen werden können. Dafür hatte ich immer den Vorschaumonitor im Blick, um selbst zu sehen, was die Kamera gerade sieht. Letztere sollte und durfte für mich nicht ins Schwarze schauen, was gerade in dieser Anwendung komisch klingt. Schließlich ist es bei Technopartys eher umgekehrt. Da gilt ja: ‚Schwarz ist auch eine Farbe‘.“

 

Neben den Épix Strips (8x Épix Strip IP, 4x Épix Strip IP 50) dienten zwei Rogue R3 Spots und sechs Rogue R1 Beams zur Ausleuchtung und dazu, die Atmosphäre zu setzen. Zwei Maverick MK Pyxis kamen während der insgesamt vierstündigen Show ebenfalls zum Einsatz wie ein Épix Drive 2000 IP.

 

(Fotos: Dennis Poser)

 

www.chauvetprofessional.eu

www.unitedwestream.hamburg

www.uebelundgefaehrlich.com

 

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