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Riedel vernetzt ESC 2018

Riedel vernetzt ESC 2018
Riedel vernetzt ESC 2018

Über 45 km Glasfaserkabel und nahezu 5.000 Tasten auf Sprechstellen gehörten unter anderem zum Technikpaket, das Riedel beim 63. Eurovision Song Contest (ESC) in der Lissaboner Altice Arena zum Einsatz brachte. Das Unternehmen war mit einem 25-köpfigen Team vor Ort.

 

In dem Riedel-Gesamtsystem wurden insgesamt sechzig MediorNet MetroN, MicroN sowie Modular Frames zu einer dezentralen Video-Kreuzschiene verbunden, die den Signaltransport innerhalb der Altice Arena sowie zwischen allen Event-Locations ermöglichte.

 

Für die beiden Halbfinals sowie das Finale stellte Riedel dem belgischen Dienstleistungspartner Videohouse eine glasfaserbasierte Infrastruktur bereit. Videohouse verantwortete im Auftrag der EBU und des portugiesischen TV-Senders RTP die Produktion des weltweiten Übertragungssignals. Der mit MediorNet und Artist ausgestattete Videohouse-Ü-Wagen wurde nahtlos in das System eingebunden.

 

Zusätzlich zur Übertragung sämtlicher Video- und Audiosignale lagen bei dem Event auch die Bereiche Commentary, Intercom und Funkkommunikation in der Verantwortung des Wuppertaler Unternehmens. Die vierzig Kommentatoren-Boxen der einzelnen Länder wurden mit CCP-1116-Sprechstellen ausgestattet.

 

Erstmalig wurde in Lissabon eine vollständige SIP-Lösung für die Kommentatoren-Boxen eingesetzt. Riedel nutzte zudem Cymatic-Audio-uTrack24-Systeme, bestückt mit mehreren Angelbird-SSD-Festplatten, als Line-IDs für das Commentary-System.

 

Ton-, Licht- und Pyrotechnik wurden von Riedel vernetzt. Übergreifend kamen für den ESC 2018 fast 200 Sprechstellen, drei Dutzend Bolero-Beltpacks sowie fast 600 analoge und digitale Tetra-Funksysteme zum Einsatz.

 

Über das Netzwerk für Kommunikation und Signalverteilung hinaus stellte Riedel in Zusammenarbeit mit seinem Partner TPO auch die IT-Infrastruktur bereit: mit Switchen, Servern und 170 WLAN-Access-Points auf dem Gelände, unter anderem für die mehr als 2.000 Journalisten im Pressezentrum. In diesem Zusammenhang arbeiteten die Teams von Riedel und TPO auch im Bereich Cyber-Security eng zusammen.

 

Das Riedel-Tochterunternehmen Deca lieferte in Lissabon das Access-Control-System für den Gäste- und Crew-Zugang in die Arena, inklusive Drehkreuzen und Akkreditierungs-Arbeitsplätzen. Das System gewährleistete das Besuchermanagement und eine erhöhte Sicherheit der Veranstaltung.

 

(Fotos: Ralph Larmann)

 

www.riedel.net

 

 

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