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Qvest Media stattet ARD und ZDF für Winterspiele in Südkorea aus

Qvest Media ergänzte für die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten ARD und ZDF deren technische Ressourcen im Rahmen der Übertragung der Olympischen Winterspiele aus Südkorea. Das Systemhaus lieferte den Sendern temporär Systemkomponenten, die für einen sender- und länderübergreifenden Produktionsworkflow zwischen Pyeongchang und Leipzig sorgten.

 

So lieferte Qvest Media den Sendern aus seinem Rental-Pool AV-, IT- und Medientechnik für den Aufbau einer vernetzten Live-Produktionsplattform im International Broadcast Center (IBC) in Pyeongchang sowie im National Broadcast Center (NBC) in Leipzig.

 

Im Kern steuerte Qvest Media ergänzende Komponenten für eine Live-Ingest und -Playoutinstallation, eine Postproduktionsumgebung mit non-linearen Craft-Editing-Plätzen für die Audio- und Videobearbeitung, ein Zentralspeichersystem sowie Multiviewer-Systeme für die Regieabwicklung und Transcoder-Engines für die Formatkonvertierung bei. Darüber hinaus griffen ARD und ZDF auf ein schlüsselfertiges System für Echtzeit-Grafiken von Qvest Media zurück.

 

Zentraler Ingest, Highlight-Schnitt und Playout erfolgten mit einer EVS-Installation, die sich aus EVS-IP-Director, XT-Access-Ultra-High-Perfomance-Systemen sowie 25 EVS-XT-Produktionsservern mit Multicam-Software zusammensetzte. Um die Produktions-Performance der Installation zu steigern, investierte Qvest Media dazu eigens in vier neue EVS-Systeme der XT4K-Generation und stockte damit seinen Bestand an Live-Produktionsservern des Herstellers weiter auf.

 

Bereits im Vorfeld der Winterspiele lieferte Qvest Media an das ZDF ein Avid-Interplay-System für dessen dauerhafte Integration in der Mobilen Produktionseinheit (MPE) des Mainzer Senders. Der File-Ingest in die Avid-Umgebung erfolgte über XT-Access aus dem EVS-Netzwerk. Dadurch wurde den Redaktionsteams das Einspielen und Bereitstellen von Videomaterial mittels Avid Interplay ermöglicht.

 

Von den acht non-linearen Schnittplätzen, ausgestattet mit Media-Composer-Workstations, ließ sich das Material aus dem Produktionsspeicher abrufen und editieren, bevor es über Interplay-Transfer-Engines an die EVS-Playout-Server übergeben wurde. Die MPE wurde zudem temporär von Qvest Media mit Avid-Nexis-E4-Engines, die über einen Gesamtspeicher von 360 TB verfügten, erweitert.

 

Um den File-basierten Workflow auch zwischen den Bereichen Audio- und Videobearbeitung zu optimieren, entschied sich das ZDF auch hier für eine integrierte Avid-Lösung. Demnach stattete Qvest Media den Sender erstmals für die Winterspiele mit Pro Tools HD und einer Avid-S6-Konsole für die Sprachsynchron- und Filmtonbearbeitung aus.

 

Neben Technik für Bildregie, Monitoring und Controlling sowie einer Riedel-Artist-Digital-Matrix-Intercom-Plattform waren auch im Bereich Grafikbearbeitung Systeme aus dem Rental-Portfolio von Qvest Media zu finden. Echtzeit-Grafik-Elemente wurden im Rahmen der Berichterstattung mit den Tools Viz Artist und Trio von Vizrt realisiert. Diese griffen auf einen voll redundanten Grafik-Hub zu.

 

Die Verteilung der Bildsignale wurde mit der neuesten Generation von Multiviewer-Systemen von Evertz des Typs 3067VIPX gelöst. Aufgrund der 60-Hz-Produktionsumgebung in Korea wurden darüber hinaus Highspeed-Formatkonverter der Serien Alchemist und Kudos von SAM durch Qvest Media bereitgestellt. Im Anschluss an die Winterspiele 2018 blieb das Equipment noch einen weiteren Monat in Pyeongchang, wo es ab 9. März 2018 im Rahmen der Paralympics zum Einsatz kam.

 

www.qvestmedia.com

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