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Harting Technologiegruppe verzeichnet höchsten Umsatz der Unternehmensgeschichte

Harting Technologiegruppe verzeichnet höchsten Umsatz der Unternehmensgeschichte

Die Harting Technologiegruppe in Espelkamp hat im Geschäftsjahr 2016/17 ihren Umsatz gesteigert. Mit einem Plus von 14,7% erzielte das weltweit tätige Familienunternehmen einen Umsatz von 672 Mio. € (Vorjahr: 586 Mio. €) und damit den höchsten Wert in der 72-jährigen Unternehmensgeschichte. Die Zunahme übertraf damit deutlich die Prognose des Vorstands auf der Jahrespressekonferenz im Dezember 2016.

 

Umsatztreiber waren insbesondere die Marktsegmente Verkehrstechnik, Maschinenbau, Automation und Robotik. Zum positiven Ergebnis des Konzerns trugen alle Regionen bei, in denen Harting tätig ist. In Europa (ohne Deutschland) und dem Nahen Osten (EMEA) nahm der Umsatz um rund 12% auf 225 Mio. € (Vorjahr: 201 Mio. €) zu. Das stärkste Plus gab es jedoch in Asien/Pazifik sowie in der Region Americas mit je 22%.

 

In Asien/Pazifik sprang der Umsatz auf nunmehr 158 Mio. € (Vorjahr 130 Mio. €), in der Region Americas auf 73 Mio. € (Vorjahr 60 Mio. €). Auch in Deutschland hat sich das Geschäft deutlich positiv entwickelt. Im Inland verzeichnete die Technologiegruppe eine Umsatzsteigerung von knapp 11% auf 216 Mio. € (Vorjahr 195 Mio. €). Gut zwei Drittel (67,8%, Vorjahr: 66,7%) des Gesamtumsatzes erzielt die Technologiegruppe bereits im Ausland.

 

Die Technologiegruppe setzt ihre internationale Wachstumsstrategie fort und baut ihr globales Produktionsnetzwerk weiter aus, so mit neuen Werken in Chennai (Indien) und Agnita (Rumänien). Dazu kam eine große Erweiterung in Sibiu. In Sibiu und Agnita werden u.a. Komponenten für die Ladeinfrastruktur von Elektromobilen gefertigt.

 

Im neuen Werk in Silao in Mexiko fertigt Harting umspritzte Kabel und Kabelbäume. Nach erfolgreicher „Ramp-up-Phase“ soll das Personal in den nächsten drei Jahren von aktuell 35 ebenfalls deutlich aufgestockt werden. Mexiko ist Partnerland der Hannover Messe 2018. „Und wir versprechen uns davon weitere Impulse“, so der VorstandsvorsitzendePhilip Harting.

 

Neben den Erweiterungen im Ausland investiert Harting auch an seinen Standorten im Kreis Minden-Lübbecke. „Wir haben im abgelaufenen Geschäftsjahr insgesamt rund 45 Mio. € investiert, ein Großteil für Projekte in Espelkamp und Rahden“, sagte Maresa Harting-Hertz, Vorstand Finanzen und Einkauf. So wurde die neue Geschäftszentrale der Harting Customised Solution (HCS) in Espelkamp eröffnet, das Harting Development Center (HDC) in Rahden bezogen, in neue Maschinen und Anlagen sowie in zahlreiche Digitalisierungsprojekte investiert.

 

Dickster „Investitionsbrocken“ ist das neue Logistikzentrum European Distribution Center (EDC) in Espelkamp, mit dessen Bau im Frühjahr 2017 begonnen wurde. Voraussichtlich Ende 2018 soll der mehrmonatige Probebetrieb beginnen. Die Fertigstellung ist für 2019 vorgesehen.

 

Das Umsatzwachstum und die Investitionen in die Zukunft hatten einen positiven Effekt auf die Personalentwicklung. Die Zahl der Mitarbeitenden (einschließlich Auszubildende) stieg im Verlauf des Geschäftsjahres 2016/17 auf 4.639 (Vorjahr: 4.286). Das entspricht einem Anstieg von 8,2%. Im Inland wurden 104 neue Stellen geschaffen (4,3%), in den ausländischen Produktionsstätten und Tochtergesellschaften 249 Mitarbeitende (13,2%) eingestellt.

 

Foto: Der Vorstand der Harting Technologiegruppe (v.l.n.r.): Dr. Michael Pütz, Dietmar Harting, Margrit Harting, Maresa Harting-Hertz, Philip Harting, Andreas Conrad und Dr. Frank Brode. 

 

www.harting.com

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