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Osram stellt weitere Infrarot-LED zur biometrischen Identifizierung vor

Mit der infraroten LED (IRED) SFH 4786S von Osram Opto Semiconductors gestalten sich Systeme zur Iris-Erkennung flacher und weniger komplex. Die neue IRED ist mit 1,6 mm Höhe rund ein Drittel niedriger als das Vorgängerbauteil. Außerdem ist ihre Abstrahlrichtung leicht geneigt, sodass die bisher üblichen mechanischen Hilfsmittel zur geometrischen Ausrichtung wegfallen.

Mit der Oslux SFH 4780S hatte Osram 2014 die erste IRED auf den Markt gebracht, mit der Iris-Scanner in mobilen Geräten realisiert werden konnten. Während die 2,4 mm hohe SFH 4780S auf maximale Lichtauskopplung optimiert ist, wurde für die SFH 4786S die Bauhöhe auf 1,6 mm minimiert - somit bedient sie den Bedarf nach sehr flachen Sendern für Designs mit wenig Bauraum in der Höhe.

Neu ist die um 8° gekippte Strahlrichtung der SFH 4786S. Die ganz leicht in seitlicher Richtung strahlende Charakteristik kommt dem Blickfeld der in etwas Abstand montierten Kamera entgegen. Die Leistungsfähigkeit des Gesamtsystems ist besser als mit einem senkrecht nach oben emittierenden Sender. Bisher wird deshalb in Iris-Scannern die IRED mechanisch leicht geneigt. Dieser zusätzliche Aufwand fällt mit der SFH 4786S weg.

Die Anwendung profitiert zudem von dem etwas breiteren Abstrahlwinkel von +-13°, mit dem sich in dem für Iris-Scanner in mobilen Geräten üblichen Arbeitsabstand ein größerer Bereich ausleuchten lässt. Die Strahlstärke der SFH 4786S beträgt typisch 1.750 mW/sr bei 1 Ampere Strom.

Wie die SFH 4780S emittiert die SFH 4786S Licht mit 810 nm Wellenlänge. Die Chips sind in Nanostack-Technologie gefertigt, um zwei Emissionszentren pro Sender zu realisieren. Beide IREDs basieren auf dem Oslux-Gehäuse, das mit seinem Reflektor und einer innenliegenden Linse das erzeugte Licht bündelt. Der Wärmewiderstand des Gehäuses beträgt 25 K/W. Im Vergleich zur SFH 4780S ändert sich für Designer mit der SFH 4786S lediglich die Bauteilhöhe, die Grundfläche bleibt gleich.

www.osram.de

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