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ICSA-Registrierung ab 20. Juli online

Töne sind überall, rechts und links, vorne und hinten, oben und unten – und in allen denkbaren Zwischenpositionen. Wie können wir diesen Höreindruck so gut wie möglich festhalten und reproduzieren? Seit der Abkehr von der reinen Monoaufnahme gilt dies als eine der Kernfragen der Tonmeisterei.

Zweieinhalb Tage lang haben Besucher nun die Gelegenheit, sich in aller Tiefe mit dieser Fragestellung zu beschäftigen. Die dritte ICSA-Fachkonferenz (International Conference on Spatial Audio), veranstaltet vom VDT in Kooperation mit dem Institut für Elektronische Musik und Akustik (IEM) vom 18. bis 20. September an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz (Theater im Palais, Leonhardstraße 15, 8010 Graz, Österreich), beschäftigt sich ausschließlich mit der dreidimensionalen Produktion und Wiedergabe. Das diesjährige Motto „Die 3D-Audio-Produktionskette“ bezieht wissenschaftliche und praktische Aspekte ein und deckt technische und künstlerische Themen ab.

Die ICSA ist bekannt dafür, den Teilnehmern die seltene Gelegenheit zu bieten, verschiedene Ansätze der 3D-Aufnahme und Produktion wie beispielsweise dem Surround-Sound plus Höhenwiedergabe, der Wellenfeldsynthese oder Ambisonics sowohl theoretisch, als auch in praktischen Hörbeispielen kennenzulernen. Vor Ort sind Spatial-Audio-Projekte in konventioneller 5.1-Surround-Anordnung, aber natürlich auch in erweiterten Formaten bis 9.1 oder in 3D-Higher-Order-Ambisonics-Systemen mit mehr als 25 Lautsprechern zu hören. Als Highlight gilt der Ambisonics-Konzertabend, der in einem Übertragungswagen mitgeschnitten und binaural terrestrisch sowie in 5.1 via Satellit übertragen wird.

Das umfangreiche Programm beinhaltet Workshops, Vorträge und Podiumsdiskussionen, die an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz und dem Institut für Elektronische Musik und Akustik (IEM) in Graz (Österreich) eine ausgesprochen exklusive und auch raumakustisch ideal passende Heimat finden. Mindestens drei Spatial-Audio-Vorführungsräume und eine Ausstellungsfläche tragen zu einer hohen Praxisrelevanz bei.

Den Vorsitz der Konferenz führen Alois Sontacchi (IEM), Franz Zotter (IEM), Matthias Frank (IEM), Hannes Pomberger (IEM) und Günther Theile (VDT). Die Teilnahmegebühr beträgt 450,00 Euro inklusive Verpflegung. VDT-Mitglieder können zu einem vergünstigten Tarif von 320,00 Euro buchen. Studenten erhalten darüber hinaus weitere Ermäßigungen. Anmeldungen sind in der Zeit vom 20. Juli bis zum 13. September möglich. Die Hotelreservierung erfolgt über das Graz Convention Bureau. Achtung: Die Konferenzsprache ist Englisch.

Die ICSA richtet sich an Tonmeister und Toningenieure, Entwickler und Forscher, Beschallungs- und Akustikexperten. Thematische Schwerpunkte sind Surround-Sound-Systeme inklusive 3D-Up- und Downmix, kanalbasierte und objektbasierte Produktion, Wellenfeld-Synthese und Higher-Order-Ambisonics, binaurale Technologien, Aufnahme, Übertragung und Codierung von Spatial Audio, Standardisierung und Anwendung von 3D-Audio sowie Wahrnehmung und Qualitätsbewertung.

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