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Atelier Markgraph und Kalle Krause realisieren Ausstellung

Atelier Markgraph und Kalle Krause realisieren Ausstellung

In Zusammenarbeit mit dem Atelier Markgraph, das für die Ausstellungsgestaltung verantwortlich zeichnete, übernahm Kalle Krause die bauliche Realisierung der Ausstellung „Heimat/Front Frankfurt am Main im Luftkrieg“. Anlässlich des 70. Jahrestages des Beginns der schweren Luftangriffe auf Frankfurt erinnert das Institut für Stadtgeschichte seit Anfang Oktober 2013 (und noch bis zum 23. März 2014) mit dieser Ausstellung an die Zerstörung der Stadt im Zweiten Weltkrieg.

 

Der Ausstellungsrundgang schlägt den Bogen von den bereits 1933 einsetzenden Luftschutzmaßnahmen bis zur Gedenkkultur nach dem Krieg. In drei Etappen erleben die Besucher die gesellschaftlichen Zustände vor dem Krieg, zu Beginn und während des Krieges. Nach einer Zitatinstallation im Foyer gelangen die Besucher mit Eintritt in das Refektorium in die Vorkriegszeit. Meterhohe Grafikwände mit Propagandamotiven führen den Besuchern hier vor allem die Welt der politischen Agitation vor Augen.

 

Der darauf folgende Ausstellungsbereich führt in das Thema des Kriegsbeginns: Anhand von Zeitdokumenten werden hier die zunächst noch vereinzelten Luftangriffe aus der Betrachterperspektive präsentiert. Der Alltag 1943 bis 1945 ist das Thema des dritten Ausstellungsbereiches, bei dem eine rohe, an Bretterverschläge erinnernde Ausstellungsarchitektur den zunehmenden Verlust der Zivilisation unterstreicht. Splitterartig verteilen sich einzelne Themenstationen im Raum und führen schließlich zu einer großformatigen Projektion, die die Zerstörung weiter Teile des Frankfurter Stadtgebiets zeigt.

 

400 Produktions-Stunden wurden von Kalle Krause für diese Ausstellung aufgewendet. Dabei wurden insgesamt 1.000 laufende Meter Kantholz, über 320 Quadratmeter Sperrholz und 800 laufende Meter Holz verbaut.

 

www.kallekrause.de

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